Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

TuB zuhause gegen Dessau

| Vorberichte

Sonntag, 16:00 Uhr in der Euregiohalle

Es ist das drittletzte Saisonspiel und vorletzte Heimspiel: Sonntag ab 16 Uhr haben die Zweitliga-Volleyballer von TuB Bocholt die Dessau Volleys zu Gast, wenn sich der Tabellenvierte mit dem abstiegsgefährdeten Gast misst. Der Liganeuling aus Dessau belegt den ersten von zwei Abstiegsplätzen. Die Sechs von Trainer Ingo Häntschel hat gegenüber der Konkurrenz eine Partie weniger ausgetragen, diese gegen die „TuB-Schrauber“, weshalb es am Wochenende auch die einzige Begegnung in der Zweiten Nord-Bundesliga ist.

Die Dessau Volleys haben ein echtes Päckchen zu tragen: Die jüngsten drei Partien gegen Schüttorf, Warnemünde und Schöneiche gingen 1:3 verloren. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt einen Punkt: Alles noch drin für die Häntschel-Sechs.

Da sonnt sich TuB doch auf der Sonnenseite der Tabelle. Die Vizemeisterschaft ist bei sieben Punkten Rückstand auf SV Warnemünde (bei nur noch drei Spielen) utopisch. Entscheidend war das jüngste und klare 0:3, als die Friedrich-Sechs ersatzgeschwächt an der Ostsee unterm Strich keine Chancen hatten. Aber: Rang vier ist rein rechnerisch sicher. Der dritte Platz im Wettrennen mit den TSV Giesen Grizzlys II ist sogar noch drin, bei einem Zähler Rückstand. So oder so: Es ist die erfolgreichste Zweitligasaison von TuB.

Mit dem Liganeuling haben die Bocholter noch ein Hühnchen zu rupfen: Das 2:3 aus dem Hinspiel in Dessau war eine von bisher nur sechs Niederlagen. Hinzu kommen 15 Siege. Dieses Kontingent soll beim Restprogramm gegen Dessau (Rang elf), Schüttorf (sechs) und Neustrelitz (fünf) noch aufgebessert werden.

„Volle Kraft voraus, wir haben nichts zu verschenken. Wenn wir aufs Treppchen kommen wollen, müssen wir noch neun Punkte holen und im Idealfall dreimal 3:0 gewinnen. Im Vergleich mit Giesen könnte es am Ende auf jeden Satz ankommen“, sagt TuB-Trainer Markus Friedrich.

Es würde also bei beiden Teams noch um viel gehen, „bei uns ist die Lage aber deutlich entspannter“. Der TuB-Coach geht davon aus, „dass die Dessau Volleys, für die es um richtig viel geht, mit Mann und Maus antreten werden, sie sind bis in die Haarspitzen motiviert. Ich warne davor: Es wird nicht einfach“.

Die Bocholter würden zudem aus einer dreiwöchigen Wettkampfpause kommen, Trainingseinheiten würden fehlen. „Das bereitet mir Kopfzerbrechen“, so Friedrich. Diese dürfte er im Hinblick auf die Personalsituation nicht haben: alle Mann an Bord. Fabijan Slacanin und Lukas Salimi (zuletzt im Trainingslager) sowie Ben Stoverink und Tom Dörpinghaus (zuletzt angeschlagen) sind zurück im Team.

Foto: Jürgen Sabarz